Düsseldorf (dpa) – Drei Teilnahmen, drei frühe Knockouts – die bisherige EM-Bilanz der Schweizer ist wenig berauschend. Selbst als Mit-Gastgeber im Jahr 2008 kamen sie, wie schon bei den Turnieren 1996 und 2004, nicht über den letzten Gruppenplatz hinaus.
In Frankreich nimmt das aus zahlreichen Bundesligaprofis bestehende Team von Trainer Vladimir Petkovic einen neuen Anlauf.
Die Partien in der als machbar geltenden Gruppe A gegen Albanien (11. Juni/Lens), Rumänien (15. Juni/Paris) und Frankreich (19. Juni/Lille) sollen den Weg in das Achtelfinale ebnen. «Es ist keine einfache Gruppe, aber wir haben eine sehr gute Chance, sie zu überstehen», sagte der Mönchengladbacher Granit Xhaka.
In der Qualifikationsgruppe E schlugen sich die Eidgenossen als Zweiter hinter Favorit England achtbar. Doch die bisherigen Tests des Weltranglisten-14. im EM-Jahr taugen nicht als Mutmacher. Dem 0:1 in Irland folgte vier Tage später ein 0:2 gegen Bosnien-Herzegowina. Das kann Xhakas Zuversicht nicht trüben: «Auch wenn wir die letzten beiden Testspiele verloren haben, bin ich davon überzeugt, dass wir bei der EM bereit sein werden.» Obwohl die drei Gruppenspiele im Norden stattfinden, logiert das Team während der EM im Süden des Gastgeberlandes in Montpellier.
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(dpa)